Es war das letzte Experiment des Wissenschaftlers, bevor die Regierung seine Mittel gestrichen hatte. Er hatte jahrelang daran gearbeitet, eine Methode zur Wiederbelebung von toten Zellen zu entwickeln. Er hatte alles riskiert – seinen Ruf, seine Karriere, seine Freiheit – um seine Arbeit zu vollenden.
Aber als er endlich bereit war, das Experiment durchzuführen, war es bereits zu spät. Die Welt hatte sich verändert. Die Naturkatastrophen hatten begonnen, die Bevölkerung war dezimiert. Die Regierung hatte andere Prioritäten.
Der Wissenschaftler, er hieß Dr. Johann Schmidt, beschloss, das Experiment trotzdem durchzuführen. Er würde es für die Wissenschaft tun, für die Menschheit, für die Zukunft. Er hatte nichts mehr zu verlieren.
Er wählte eine tote Ratte, die er „Max“ genannt hatte, als Testobjekt und begann das Experiment. Er injizierte ihr sein Serum und wartete gespannt auf das Ergebnis.
Dr. Johann Schmidt sah zu, wie sich die tote Ratte langsam bewegte. Er konnte es kaum glauben, sein Experiment hatte funktioniert! Max öffnete die Augen und sah sich um, als ob er versuchte, sich zu orientieren. Dr. Schmidt beobachtete ihn gespannt, als plötzlich ein Alarm losging.
Er hatte die Veränderungen an Max nicht bemerkt, das Tier hatte sich in ein Monster verwandelt, das nun versuchte aus dem Labor auszubrechen. Der Wissenschaftler versuchte es aufzuhalten, aber es war zu stark. Es zerstörte alles auf seinem Weg und tötete alle, die ihm in die Quere kamen.
Dr. Johann Schmidt saß in einer Ecke und sah zu, wie sein „Meisterwerk“ die Welt zerstörte, die er eigentlich hatte retten wollen. Er erkannte, dass er einen fürchterlichen Fehler gemacht hatte und dass die Konsequenzen unvorstellbar waren. Er hatte die Kontrolle verloren und es gab kein Zurück mehr.
Dr. Johann Schmidt konnte nicht glauben, was er angerichtet hatte. Er hatte nie vorgehabt, so viel Schaden anzurichten. Er hatte nur gehofft, das Leben zu retten und die Welt zu verbessern.
Aber es war zu spät. Die Regierung hatte das Labor gestürmt und Max, das Monster, war entkommen. Es war auf der Flucht und tötete alles, was ihm in den Weg kam. Die Welt war in Panik und die Regierung hatte eine Belohnung für seine Ergreifung ausgesetzt.
Dr. Johann Schmidt wurde verhaftet und vor Gericht gestellt. Er wurde des Mordes angeklagt und verurteilt. Er wusste, dass er seine Strafe verdient hatte, aber er konnte nicht aufhören, an das zu denken, was hätte sein können, wenn er seine Arbeit anders angegangen hätte. Er hatte die Kontrolle verloren und die Welt hatte dafür bezahlt.
Dr. Johann Schmidt saß in seiner Zelle und starrte auf die Wände. Er dachte an all die Menschen, die durch seine Arbeit gestorben waren. Er dachte an Max, das Monster, das er erschaffen hatte und das nun immer noch auf der Flucht war. Er wusste, dass er es nicht wieder gutmachen konnte, aber er konnte wenigstens versuchen, seine Schuld zu sühnen.
Er beschloss, einen Fluchtplan zu schmieden. Er würde Max finden und es töten, bevor es noch mehr Unheil anrichten konnte. Er wusste, dass es gefährlich war, aber er hatte keine Wahl. Er musste es tun.
Eines Nachts, als die Wärter abgelenkt waren, gelang es ihm zu entkommen. Er machte sich auf die Suche nach Max und fand es schließlich in einer verlassenen Fabrik. Es war im Begriff, eine Gruppe von Menschen anzugreifen, die Zufällig vorbeikamen.
Dr. Schmidt kämpfte gegen das Monster, aber es war stärker als erwartet. Im Laufe des Kampfes wurde er schwer verletzt, aber er schaffte es schließlich, Max zu töten. Er lag auf dem Boden, erschöpft und blutend, und wusste, dass er nicht überleben würde.
In seinen letzten Augenblicken dachte Dr. Johann Schmidt darüber nach, wie anders alles hätte sein können, wenn er andere Entscheidungen getroffen hätte. Er bereute seine Taten zutiefst, aber er war auch stolz darauf, dass er zumindest versucht hatte, seine Schuld zu sühnen und die Welt vor weiterem Unheil zu bewahren. Er starb in dem Wissen, dass er sein Bestes getan hatte, um die Welt zu retten, auch wenn es ihn das Leben kostete.